Wer behauptet, dass die Toskana überlaufen ist, wird in der Provinz von Arezzo das Gegenteil erradeln. Es gibt noch Winkel der Toskana, die fast unberührt sind. Zwischen Tiber, Arno und Chiana genießt man die unvergleichliche toskanische Landschaft, große Kunst und charmante Orte.
Tag 1: Talfahrt mit schönem Panorama
Wir radeln durch das Chianatal und besuchen die charmanten Orte Lucignano und Monte Sansavino, die beide eine intakte mittelalterliche Altstadt bieten. Wir genießen die typisch toskanische Landschaft und fahren Richtung Chianakanal. Der dortige Radweg bringt es uns am Nachmittag nach Arezzo. Obwohl die Altstadt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten besitzt und sich mit berühmteren toskanischen Städten leicht messen kann, wimmelt es noch nicht von Touristen, und man verspürt das Alltagsflair. Die Piazza Grande ist ein perfekter Ort zum Ausklang der heutigen Radtour.
Tag 2: Hoch über dem Arno zur Brücke der Monnalisa
Wir radeln heute hoch über dem Arnotal und fahren wir durch die Balze, die Erosionsabschürfungen, die die “Setteponti” genannten Straße so bekannt machen. Tolle Ausblicke und reizende unberührte Orte wie Castelfranco und Loro Ciuffenna mit ihren vorromanischen Pfarrkirchen machen die Tour zu einem Erlebnis. Und zuletzt gelangen wir über die Bruecke “Setteponti”, die im Hintergrund der berühmten Monnalisa zu sehen ist.
Tag 3: Zum schönsten Bild der Welt radeln
Ein Ausflug ins Tibertal lässt uns den Tiber von seiner ungezähmten Seite kennen lernen. Wir fahren am Talrand durch Sonnenblumenfelder und Tabakanpflanzungen, die zur Herstellung der berühmten “Toscani” benutzt werden, um zwei malerische Orte zu entdecken. Erst radeln wir nach Monterchi, wo uns eine schöne “Madonna del parto” erwartet. Dann geht es weiter in das kühn am Hang gelegene Anghiari. Und zum Abschluss radeln wir über Nebenstraßen nach Sansepolcro zum “schönsten Bild der Welt”, wie Aldous Huxley schrieb. Die östlichste Stadt der Toskana bietet eine schöne Altstadt und ein bedeutendes Museum. Der große Renaissancemaler Piero della Francesca lebte dort und hat bedeutende Kunstwerke hinterlassen.
Tag 4: Zum Kloster La Verna durch das grüne Casentino
Wir beginnen unsere Tour in luftiger Höhe in der Nähe des Klosters La Verna, einem bedeutenden Franziskanerort und Kunstgenuss aufgrund der vielen Maiolica der “Della Robbia”. Besichtigung des beeindruckenden Ortes und Fahrt durch die bewaldeten Hügel des Casentinos bis zur Burg von Poppi. Das Waldgebiet des Casentinos gilt als eine der authentischsten Gegenden der Toskana mit seinen Klöstern, Burgen, romanischen Kirchen und charmanten Orten wie Bibbiena. Dort klingt unsere Tour am Arnoufer aus.
Tag 5: Im Tibertal nach Umbrien
Unser heutiger Ausflug führt uns in die Nachbarregion Umbrien. Wir radeln aus der Toskana hinaus und besuchen einen der malerischsten Orte des oberen Tibertales: Monte Santa Maria. Der Ort bietet einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Orte und lädt zu einer verdienten Kaffeepause ein, bevor wir ins Tal fahren. Dort radeln wir längs des Tibers nach Città di Castello und Umbertide, zwei charmante Orte, die stattliche Paläste, große Festungen und lebhafte Plätze bieten.
TOURENLÄNGE 50 – 70 KM