Rund um dem größten Vulkansee Europas zu radeln, ist ein Genuss. Ein beneidenswert mildes Klima und eine Umgebung, die reich an Ausflugszielen ist. Von dem Geheimtipp Civita di Bagnoregio über den Monsterpark von Bomarzo bis zum Palazzo Farnese in den Monti Cimini. Ein Abstecher ans Meer zum Tarockgarten von Niki di St. Phalle und ins verwunschene Tuscania ist wunderbar. Und mit dem Bike nach Tarquinia, der wichtigsten Etruskerstadt des Latiums, ist ein Erlebnis.
Tag 1: Den Bolsenasee umrunden
Rund um den größten Vulkansee Europas radeln wir mit Blick auf die beiden malerischen Inseln. Wir halten zur Kaffeepause in Capodimonte, fahren zur Festung von Marta und weiter nach Montefiascone. Dort kann man in der charmanten Altstadt ein Glas Est Est Est verkosten. Abfahrt nach Bolsena, wo uns das Boot erwartet, das uns eine Tour um die Martanainsel bietet.
Tag 2: Orvieto und seine Miniaturkopie
Unsere Tour beginnt am Hotel und führt uns zu einem der faszinierendsten Orte des nördlichen Latiums. Civita ist ein einzigartig im Canyon gelegener Ort, der heute nur noch über eine Fußgängerbrücke zu erreichen ist. Nach einem Photostopp und Kaffeepause mit schöner Aussicht radeln wir nach Orvieto, das auf einem enormen Tufffelsen liegt. Halt am besten Aussichtspunkt, um die Skyline zu bewundern und Fahrt in die Altstadt bis zum Dom, der zu den großartigsten Kunstwerken Italiens gehört. Besichtigung des Städtchens und Ausklang bei einem Glas Orvieto Classico.
Tag 3: In den bunten Tarockgarten von Niki di St. Phalle radeln
Heute radeln wir nach einem kurzen Transfer Richtung Meer. Unsere erste Kaffeepause legen wir in dem verwunschenen Tuscania ein. Der vom Tourismus fast unberührte Ort bietet eine entspannte Atmosphäre und ein intaktes mittelalterliches Stadtbild. Weiterfahrt Richtung Meer, bis wir am berühmten Tarockgarten von Niki di St. Phalle ankommen. Besuch der einzigartigen Parkanlage mit ihren riesigen bunten Tarockfiguren, die in aller Welt bekannt sind. Zum Abschluss Abfahrt zum Meer, um den Tag mit einem Bad abzuschließen.
Tag 4: Auf den Spuren der Etrusker radeln
Auch heute radeln wir nach einem kurzen Transfer Richtung Meer. Unser erstes Ziel ist der berühmte Ort Tarquinia, in dem heute noch die berühmtesten Etruskergräber zu besichtigen sind. Die bemalten Gräber sind wie das kleine Museum in der sehenswerten Altstadt von besonderer Faszination. Nach der verdienten Mittagspause, um so viel Geschichte zu verdauen, radeln wir ans Meer und lassen die Beine im Wasser baumeln.
Tag 5: Mit dem Bike im Etruskerdreieck
Wir verlassen den See und nach einem kurzen Transfer radeln wir durch einen der unberührtesten Teile der Südtoskana. Gewagt auf Tufffelsen thronende Ort wie Pitigliano und Sorano sind unser heutiges Ziel. Die charmanten Dörfchen kennen noch keinen Massentourismus und fast scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Nach einer Pause in Pitigliano, welches auch das kleine Jerusalem genannt wird, fahren wir auch ins magische Sovana. Der Geburtsort des Mönches Hildebrand, der als Gregor VII Heinrich IV zum Canossagang gezwungen hat, besitzt eine besondere Atmosphäre. Interessant sind auch die Etruskerstraßen, die wir auf dem Weg dorthin sehen. Vor mehr als 2000 Jahren haben dort die Siedler ihre Straßen in den Tuff hauen lassen.
TOURENLÄNGE 50 – 70 KM