Die beneidenswerte Emilia –Romagna hat schön Radwege und kulinarisch nur Gutes zu bieten. Nicht umsonst wird Bologna die Wohlbeleibte genannt. Auf ausgesuchte Touren radeln wir durch das Tal der kulinarischen Spezialitäten, wie die Poebene seit einigen Jahren genannt wird.
Tag 1: Auf den Spuren des Balsamessigs
Wir fahren aus Modena heraus am Fluß Secchia entlang und radeln auf einem Radweg durch die typisch emilianische Landschaft bis nach Campogalliano. Nach einer kleinen Pause geht es durch weite Felder weiter zur Balsamessigverkostung. Hier erfahren wir, wie das kostbare Produkt hergestellt wird. Wir radeln nach Modena zurück und besichtigen die faszinierend elegante Stadt.
Tag 2: Don Camillo, Peppone und Parmigiano
Wir beginnen unsere heutige Tour bei Parma, durchqueren die sehenswerte Stadt und radeln zu einem der vielen Parmesanhersteller der Provinz. Hier erfahren wir, wie der Käse hergestellt und verkosten das köstliche Produkt in seinen verschiedenen Reifestufen. Weiter geht es Richtung Po, wo wir die Räder im Heimatort von Don Camillo und Peppone einladen.
Tag 3: Burgen, Thermen und Parmaschinken
Heute radeln wir durch die grünen Hügel des emilianischen Appennins und sehen die charmantesten Burgen der Gegend. Bei Castell’Arquato laden wir die Räder aus und besichtigen zuerst das mittelalterliche Burgdorf. Weiter geht es in den Thermalkurort Salsomaggiore, der die schönsten Jugendstilvillen der Region bietet. Verdiente Pause und Weiterfahrt bis zur Festung von Torrechiara, die besonders gut erhalten ist und ein wunderschön ausgemaltes Schlafgemach zweier Verliebter bietet. Wir laden die Räder ein und machen auf dem Rückweg einen Stopp in Langhirano, wo der berühmte Parmaschinken hergestellt wird. Der Tag endet mit einer Verkostung des köstlichen Produktes.
Tag 4: Canossagang auf dem Rad
Heute radeln wir auf den Spuren von Matilde von Canossa. Wir erreichen die geschichtsträchtige Burgruine von Canossa und genießen den Blick auf die umliegenden Hügel, die mal schroff, mal lieblich wirken. Auch radeln wir zur perfekt erhaltenen Burg von Rossena und weiter durch die malerischen Hügel, bevor wir am Fluss Enza die Räder einladen.
Tag 5: Po und Radfahrerstadt Ferrara
Ferrara ist die Radfahrerstadt per excellence. Die schöne Altstadt liegt in der Ebene und erlaubt entspanntes Radeln. Wir fahren durch den mittelalterlichen Bereich, vorbei an Renaissancepalästen und zuletzt aufs Land Richtung Po. Auf dem Radweg folgen wir dem Fluss und erhalten einen guten Eindruck von der Größe des längsten Flusses Italiens, bevor wir wieder nach Ferrara zum verdienten Ausklang radeln.
Tourenlänge 50 – 70 Km