AMALFI, CILENTO UND BÜFFELMOZZARELLA

Der Nationalpark des Cilentos südlich von Neapel hat viel zu bieten und ist nicht zufällig von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Fast 200000 Hektar bieten nicht nur großartige Naturerlebnisse, sondern auch kulturelle Höhepunkte wie die Ausgrabungen von Paestum und Velia.  Faszinierende Touren in einem der schönsten Zipfel Italiens.

Tag 1: Aufstieg nach Montecassino

Auf halber Strecke Richtung Cilento, nachdem wir Rom hinter uns gelassen haben, satteln wir die Räder und radeln vom Liri – Tal zum berühmten Kloster Montecassino. Im Hintergrund sieht man die hohen Berge der Abruzzen und die mittelalterlichen Dörfchen seiner Ausläufer. Und dann erscheint vor uns die Benediktinerabtei von Montecassino, die wir per Rad erklimmen. Abfahrt ins Tal und Weiterfahrt nach Paestum.

Tag 2: Zum Balkon des Cilentos

Heute starten wir am Hotel und radeln zur “Terrasse des Cilentos” nach Trentinara. Nachdem wir die Ebene des Flusses Sele verlassen haben, steigt die Strecke an. Wir erreichen das luftige Capaccio zu einer verdienten Pause. Anschließend radeln wir weiter in den kleinen Ort Trentinara, wo man den Blick von der Amalfiküste bis zum Golf von Sorrent schweifen lassen kann. Die Rückfahrt erfolgt Richtung Küste, und in der Ebene nähern wir uns Poseidonia – Paestum mit seinen gut erhaltenen Tempeln und dem Museum mit wertvollen Ausstellungsstücken, die einen Besuch wert sind. Rückfahrt zum Hotel.

Tag 4: Ins Herzstück des Cilentos

Heute laden wir die Räder bei Trentinara aus und radeln durch den entlegensten Teil des Cilentos nach Monforte Cilento, wo wir eine verdiente Pause einlegen. Weiterfahrt in das malerisch gelegene Dorf Stio und Abfahrt ins Alentotal. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir das schöne Castelnuovo, dessen kieseldekorierte Häuser eine Kuriosität darstellen. Von hier schweift der Blick bis ans Meer, das wir kurz danach erreichen.

Tag 5: An der Küste der Sirenen radeln

Auf der Küstenstraße von Castellabate geht es Richtung Süden. Castellabates Altstadt ist mittelalterlich geprägt und gemütlich verwinkelt. Ein malerischer Ort hoch über dem Meer, der von den Griechen errichtet wurde, die an der Küste zahlreiche Stützpunkte hatten. Der Hafen von Santa Maria Castellabbate lockt mit seinem lebhaften Treiben. Wir radeln mit Blick aufs Meer bis kurz vor die sagenumwobene Insel von Licosa. Weiter geht es nach Acciaroli, einem romantischen Hafenort, den Hemingway besonders schätzte. Eine weitere Pause legen wir dem kleinen Fischerort Pioppi ein, bevor wir bei Velia, der zweiten griechischen Ansiedlung des Cilentos die Räder einladen.

Tag 6: Sagenumwobenes Palinuro

Unsere heutige Tour führt uns in den südlichsten Teil des Cilentos. Nach einem kurzen Transfer ins Inland radeln wir durch Olivenhaine und Kastanienwälder mit Blick aufs Meer und den Appennin. Nach einer rasanten Abfahrt zum Meer halten wir in dem malerischen Ort Pisciotta, dessen Altstadt über dem Meer thront. Weiter geht es über die Küstenstraße bis ins mythische Palinuro. Dort kann man die berühmte blaue Grotte bei einer Bootsfahrt besuchen oder einfach ins Meer springen, denn die Strände von Palinuro sind für ihr kristallklares Wasser und den weichen Sand bekannt.

Tag 7: Es gibt keine schönere Steilküste

Früh starten wir zu unser Tour an der Amalfiküste, die zu den schönsten Küstenabschnitten Italiens gehört. Unsere Tour beginnt bei Vietri und bringt uns in die alte Seerepublik Amalfi, deren Schönheit faszinierend ist. Die Küstenstraße bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die wilde Küstenformation. Auf dem Rückweg Halt in dem Fischerort Cetara, der sich noch seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.

Tag 8: Zwischen Zyklopenmauern radeln

Nachdem wir Kampanien verlassen haben, halten wir zu einer Halbtagestour von Alatri nach Anagni. Alatri ist fast vollständig von seiner großen Zyklopenmauer umgeben, deren Herkunft immer noch ungewiss ist. Unsere Strecke führt uns durch die Hügel des Latiums, bevor wir die trutzige Papststadt Anagni erreichen, die auch heute noch ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt. Einladen der Räder und Weiterfahrt zur Zwischenübernachtung.

 

Tourenlänge 50 – 70 km

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