Als Franz von Assisi nach langer Reise durch das Spoletiner Tal wanderte, war er glücklich, seine Heimat mit ihrer außergewöhnlich schönen Landschaft wieder zu sehen. Heute erfreuen wir uns auch den zahllosen schönen Städtchen, die der Region ihren besonderen Reiz geben
Tag 1: Beeindruckendes Spoleto.
Wir radeln durch das Spoletiner Tal über das charmante Bevagna bis nach Spoleto, die ehemalige Hauptstadt Umbriens. Wir erreichen die Kathedrale, die große Festung und das berühmte, von Goethe besungene Aquädukt, bevor eine verdiente Pause zum gemütlichen Ausklang einlädt.
Tag 2: Rund um den größten See Mittelitaliens.
Heute umrunden wir den viertgrößten See Italiens auf einem ruhigen Radweg. Der Trasimenische See war Schauplatz der Schlacht von Hannibal gegen die Römer bei Tuoro und ist von beschaulichen mittelalterlichen Dörfchen gesäumt. Eine verdiente Pause lässt uns mit umbrischen Spezialitäten rasten, bevor unsere Tour im Fischerdorf San Feliciano endet.
Tag 3: Unbezwingbares Orvieto.
Im südwestlichsten Teil Umbriens liegt das unverwechselbare Orvieto auf einem hohen Tufffelsen. Doch bevor wir dort ankommen, radeln wir zuerst in ein Miniaturorvieto, das mittlerweile wegen seiner außergewöhnlichen Lage berühmt geworden ist. Civita ist ein Felsdorf, dass man nicht vergisst. Weiter geht es zum Aussichtspunkt am Rande Orvietos, um den Blick auf den Dom zu genießen. Und zuletzt radeln wir durch die Altstadt, besichtigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und genießen bei einem Glas Orvieto Classico eine der schönsten Kirchenfassaden Italiens.
Tag 4: Auf dem Balkon Umbriens.
Heute radeln wir zum Balkon Umbriens, wie Montefalco gerne genannt wird. Dort wird der hervorragende Sagrantino di Montefalco gekeltert. Wir radeln durch die malerischen Weinberge bis zum Aussichtpunkt, lassen unseren Blick über die Landschaft schweifen und machen eine wohlverdiente Pause in dem charmanten Ort. Abfahrt ins Tal und Besuch Trevis, das in enormen Olivenhainen liegt. Ausklang unser Tour mit einer köstlichen Bruschetta.
Tag 5: Zur höchsten tibetischen Brücke Europas radeln.
Auf der Hochebene von Colfiorito beginnt die heutige Tour und führt uns in die Bergwelt Umbriens. Bergab radeln wir erst in den malerischen Ort Rasiglia, der gerade erst touristisch entdeckt wird, und erreichen dann die höchste tibetanische Brücke Europas, wo die Mutigen die über 500 Meter überschreiten können. Weiter geht es Richtung Foligno, wo die Tour nach der Durchquerung der Menotreschlucht ihr Ende hat.
Tag 6: Was wäre Umbrien ohne Franz von Assisi?
Heute erreichen wir Assisi, radeln allerdings anfänglich noch ins beschauliche römische Spello, das mit seinen blumengeschmückten Häusern ein Kleinod Umbriens ist. Ruhige Nebenstraßen führen uns weiter in die Altstadt von Assisi, die wir bequem mit dem Rad durchqueren. Auf den Spuren von Franz und Klara radelnd, sehen wir alle wichtigen Franziskanerorte und nicht zuletzt die großartige Basilika. Ein Abstecher nach Santa Maria degli Angeli rundet unsere Tour ab.
TOURENLÄNGE 50 – 70 KM