Mit dem Rad in die Cinque Terre, zu den Steinbrüchen Carraras und auf den unberührten Monte Marcello, der ein Geheimtipp für Radler ist
Beeindruckende Radtour in die Cinque Terre, wo wir einsam über dem Meer radeln. Eine Tour in die berühmten Marmorsteinbrüche bei Carrara ist ein echtes Erlebnis und erfreut durch großartige Ausblicke. Der unberührte Monte Marcello bietet uns weite Ausblicke auf den Golf der Poeten und charmante Dörfchen, die von Massentourimus verschont geblieben sind. Gleiches gilt für die Lunigiana mit ihren authentischen Orten an der Frankenstraße.
Tag 1: Auf zu den Marmorsteinbrüchen von Carrara
Wir radeln am Meer entlang und biegen ins Inland nach Pietrasanta, dem mittelalterlich geprägten Ort, der charmante Gassen besitzt und sich seine besondere Atmosphäre bewahrt, ab. Weiter geht es nach Serrazano, wo wir den Blick auf die Marmorsteinbrüche von Carrara genießen. Dort hat Michelangelo seine Marmorblöcke persönlich ausgesucht. Weiter geht es in das Dörfchen Sant’Anna in Stazzema, wo wir den Blick auf die Küste von der Cinque Terre bis nach Elba genießen. Rückfahrt mit schöner Abfahrt und einem weiten Blick auf das Ligurische Meer.
Tag 2: Auf den unberührten Monte Marcello radeln
Wir fahren über den schicken Badeort Forte dei Marmi mit Blick auf die Apuanischen Alpen entlang der Küste bis zur Mündung des Flusses Magra, der die Grenze zwischen Ligurien und der Toskana bildet. Am römischen Luni vorbei beginnt am Monte Marcello unser erster Anstieg nach Ameglia, einen der charmantesten Orte der malerischen Halbinsel. Dann radeln wir weiter in den kleinen Ort Montemarcello zu einer weiteren verdienten Pause und um den großartigen Blick auf den Golf der Poeten zu geniessen. Ein Abstecher zum Felsstrand rundet unseren Ausflug ab.
Tag 3: Auf der Frankenstraße durch die ursprüngliche Lunigiana
Unsere heutige Tour führt uns in die Lunigiana, das schöne Grenzgebiet zwischen Ligurien und der Toskana, wo der berühmte Pilgerweg, die Frankenstrasse, verlief. Die reizvolle Gegend ist immer noch ein Geheimtipp der Toskana. Wir radeln nach einem kurzen Transfer durch die Hügel oberhalb des Magra – Flusses in reizvolle mittelalterliche Orte wie Ponticello, die noch die typischen Turmhäuser wie in San Gimignano aufweisen. In Filattiera sehen wir die romanische Pfarrkirche von Sorano. Ein weiterer reizvoller Ort, der zu einer Pause einlädt, ist Bagnone, das ebenfalls an der berühmten Pilgerstrasse liegt. Wie gut der Weg geschützt wurde, sehen wir an den malerisch gelegenen Burgen von Malgrate und Pignaro. Unser Ziel um die Mittagszeit ist Pontremoli, dessen Altstadt malerisch am Fluß liegt. Rückfahrt an der Magra und Einladen der Räder.
Tag 4: Die malerische Cinque Terre aus der Vogelperspektive
Wer die Cinque Terre nur vom Boot aus kennt, wird von der Vogelperspektive überrascht sein. In La Spezia beginnt unsere Radtour auf den Hügeln der Cinque Terre. Die Tour in luftiger Höhe bietet Ausblicke auf den Golf der Hafenstadt, bevor auf den nachfolgenden Kilometern die malerischen Hafenorte Riomaggiore und Vernazza unter uns auftauchen. Nach einer verdienten Mittagspause bei dem Wallfahrtsort Soviore Abfahrt Richtung Levanto. Dort fahren wir noch einige Kilometer auf der alten Bahntrasse, die zu einem wunderschönen Radweg ausgebaut worden ist, bevor wir die Räder einladen.
Tag 5: Von Lucca nach Pisa radeln
Heute radeln wir zu zwei der schönsten und berühmtesten Städte der Toskana, die durch einen bequemen Radweg mit einander verbunden sind. Wir beginnen unsere Tour unweit Luccas und umrunden die Stadt auf der perfekt erhaltenen Stadtmauer. Besichtigung der Altstadt auf dem Rad und Weiterfahrt am Serchio nach Pisa. Nachdem wir den schiefen Turm bewundert haben, radeln wir auf der zum Radweg ausgebauten Bahntrasse ans Meer, wo unsere Tour endet.
Tourenlänge 50 – 70 KM