Marken – die schöne Schwester der Toskana

Wenn man Marken sagt, erntet man oft verständnislose Blicke. Ancona ist hingegen vielen Reisenden ein Begriff. Die Marken bieten viele Radtouren im unberührten Inland, einen Standort am Meer und zahllose kulturelle Attraktionen wie Loreto, Urbino und Ascoli Piceno.  Von den vielen charmanten Dörfchen ganz zu schweigen, die sich noch unverfälscht zeigen. Guter Wein und schmackhafte Kulinarik runden die Touren ab.

 

Tag 1: Die schönste Stadt der Marken

Urbino ist unser heutiges Ziel. Der Sitz der Herzöge von Montefeltro ist Weltkulturerbe der UNESCO und eine Radtour wert. Wir radeln anfänglich mit Blick auf die Berge des Appennins über eine Panoramastraße. In Urbino angekommen, ist Zeit zum Erkunden der Stadt und des Herzogspalastes, der zu den wichtigsten Renaissancegebäuden in Italien gehört. Weiterfahrt auf der Panoramastraße, die weite Ausblicke auf das Montefeltro – Gebiet erlaubt. Halt zur Kaffeepause in einem der schönsten Dörfer Italiens und Abfahrt Richtung Meer.

Tag 2: Untypische Adriaküste

Der Vorgebirge des Coneros lässt uns die typischen Strände der Aria vergessen. Wir radeln ins charmante mittelalterliche Sirolo, das einen weiten Blick auf die Küste erlaubt. Nach einer verdienten Pause radeln wir am Meer und weiter ins Inland nach Loreto. Der großartige Wallfahrtsort beherbergt das Haus Marias, das die “Engel”, die Familie Angeli, dort hingebracht haben.  Wir besuchen die Kirche, die auch für ihre bedeutenden Renaissancewerke berühmt ist und schließen unsere Tour in Recanati ab. Dort ist Giacomo Leopardi geboren, der einer der bedeutendsten Dichter Italiens war und seine malerisch gelegenen Heimatort in seinen Werken verewigt hat.

Tag 3: Das reizvolle Chienti – Tal

Heute radeln wir ins Chientital und besuchen Tolentino, die romanischen Kirchen der Ebene und das Kloster von Chiaravalle, dessen Umgebung friedlich und naturbelassen ist. Die Tour endet in Macerata, wo wir das berühmte “Sferisterio” besuchen: ein Sportstadium des 19. Jahrhunderts, das heute für Opernaufführungen benutzt wird.

Tag 4: Besser als San Marino: San Leo

Am Nordrand der Marken befindet sich einer der reizendsten Orte: San Leo. Während San Marino eine Touristenhochburg ist, gefällt San Leo durch seine Unverfälschtheit. Die große Festung hoch über dem Ort gehört zu den Meisterwerken der Militärarchitektur und liegt gewagt auf einer Felsnase. Nachdem wir den Ort besucht haben, radeln wir talwärts zur Marecchia, die einen schönen Radweg besitzt. Mit Blick auf San Marino radeln wir erst ins charmante Sant’Angelo und weiter nach Rimini, das eine erstaunlich interessante Altstadt besitzt.

Tag 5: Zum schönsten Platz der Marken radeln

Man darf die Marken nicht verlassen, ohne Ascoli Piceno gesehen zu haben. Auf einem Radweg fahren wir erst südlich die Palmenriviera entlang Richtung San Benedetto und biegen dann am Grenzfluss Tronto ins Inland ab. Die letzten Kilometer legen wir auf einer Panoramastraße zurück, die eine schönen Blick auf die höchsten Erhebungen des Appennins erlaubt. Abfahrt nach Ascoli Piceno und Besichtigung der Stadt, die einen der schönsten Plätze Italiens besitzt. Dort kann man die schmackhaften frittierten und gefüllten „Olive Ascolane“ probieren, die nicht nur in den Marken in aller Munde sind.

 

TOURENLÄNGE 50 – 70 KM

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